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Fahrwerksvermessung: Ein wichtiger Service für Ihr Unfallgutachten

Tipps

Und plötzlich quietscht und kracht es: Ob Bordsteinstoß oder Zusammenprall mit einem anderen Fahrzeug – nach einem kleinen oder Schaden auf der Fahrbahn ist Sachverstand gefragt. Denn die Reifen, Felgen oder andere Achsteile könnten durch den Stoß in Mitleidenschaft gezogen worden sein und sollten von einem Experten begutachtet werden. In diesem Beitrag erfahren Sie, was bei einer Fahrwerksvermessung geschieht und warum Sie Ihren Wagen nach einem Schaden lieber früher als später zum Kfz-Sachverständigen bringen sollten.

Rauf auf die Hebebühne! Fahrwerksvermessung für Kraftfahrzeuge

Ein Fahrzeug mit Links- oder Rechtsdrall auf dem Asphalt zu führen, macht niemandem Spaß und kann gefährlich werden. Der Grund für das ungewohnte Lenkverhalten kann in einem verzogenen Fahrwerk liegen. Im Rahmen einer Fahrwerksvermessung richten Mechaniker die Achsengeometrie und Radstellung neu aus. Die Kfz-Werkstatt stellt hierbei die sogenannten Sollwerte des jeweiligen Fahrzeugherstellers ein. Diese garantieren das korrekte Fahrverhalten des Autos. Eine Vermessung des Fahrwerks sollte deshalb regelmäßig erfolgen, empfehlenswert ist die Prüfung mindestens einmal im Jahr. Nach einem Unfall sollten Sie eine Fahrwerksvermessung jedoch auf alle Fälle durchführen lassen.

Nach einem Unfall: Lassen Sie das Fahrwerk vermessen!

Bei einem Unfall wirken starke Kräfte auf ein Fahrzeug. So lässt sich selbst bei kleinen Beschädigungen eines Kotflügels nicht ausschließen, dass Teile des Fahrwerks in Mitleidenschaft gezogen wurden. Je nach Schwere eines Aufpralls kann sich beispielsweise die Stoßdämpferaufhängung oder das Lenkgetriebe verziehen. Das sind riskante Schäden an mechanischen Teilen. Im schlimmsten Fall ziehen diese weitere Beeinträchtigungen oder Unfallrisiken nach sich. Wenn es auf der Straße knallt, ist im Nachgang deshalb eine Fahrwerksvermessung dringend zu empfehlen. Das Prüfverfahren deckt mögliche, nicht unmittelbar ersichtliche Unfallschäden auf – es gewährleistet so die Betriebssicherheit des Fahrzeugs.

So gehen Kfz-Experten bei der Prüfung vor

Kfz-Sachverständige übernehmen eine Fahrwerksvermessung nach dem Unfall im Rahmen von einem Schadensgutachten entweder selbst oder arbeiten hierfür eng mit Spezialdienstleistern im Bereich der Messtechnik zusammen. Grundsätzlich läuft eine Fahrwerksvermessung nach einem Unfall wie folgt ab:

  • Um den Schadensumfang abzuleiten, rekonstruieren die Experten den Unfallhergang und gleichen eine erste äußere Begutachtung mit den Angaben des Fahrzeugbesitzers ab.
  • Hierzu wuchten sie das Fahrzeug auf eine Hebebühne und fixieren die Räder zumeist mittels Schiebetellern. Damit wird verhindert, dass sich eine bereits in Mitleidenschaft gezogene Achsenkonstruktion weiter verspannen kann.
  • Daraufhin ermitteln die Techniker vorwiegend mit laser- und softwarebasierten Prüfverfahren, inwiefern der Ist-Zustand des Fahrwerks von den Sollwerten des Herstellers abweicht.
  • Anhand der Analyseergebnisse erstellt der Sachverständige eine einwandfreie Schadenskalkulation in Form eines gerichtsfesten Schadensgutachtens. Das Gutachten dient einerseits dazu, sicherheitsrelevante Reparaturen am Fahrwerk aufzudecken sowie den Geschädigten zu einem angemessenen Schadensausgleich zu verhelfen, sollten Dritte in den Unfall verwickelt gewesen sein.

Ein Sachverständiger lässt bei der Fahrwerksvermessung nach einem Unfall große Umsicht walten. Ein Beispiel: Nach einem Frontschaden kann unter Umständen ebenso die Hinterachse beschädigt sein. Aus diesem Grund prüfen erfahrene Inspekteure ausschließlich den Ist-Zustand des Fahrzeugs. Eine Vorjustierung der Hinterachse wie bei einer herkömmlichen Achsvermessung erfolgt nicht. Dies hätte unter Umständen zur Folge, dass sich die Geometrie auf der Hinterachse wieder in den Sollbereich verschiebt – eine unfallbedingte Überbeanspruchung der Bauteile bliebe unentdeckt. Außerdem würde dies einer unzulässigen Manipulation am Fahrzeug bei einer Unfallschadensaufnahme gleichkommen.

FAHRWERKSVERMESSUNG NACH DEM UNFALL – EINE ESSENZIELLE MASSNAHME

Nach einem Unfall ist der Gang zum Kfz-Sachverständigen Ihres Vertrauens Pflicht. Ob mit Ihrem Auto alles in Ordnung ist oder ob Folgereparaturen erforderlich sind, ermitteln die Experten durch eine professionelle Fahrwerksvermessung. Die Kosten übernehmen Versicherungen normalerweise im Zusammenhang mit einem Schadensgutachten. Dank einer korrekten Prüfung fahren Sie also im Regelfall gut – sowohl für Ihre Finanzen, aber vor allem für Ihre Sicherheit!

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