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Parkunfall: Was tun, wenn es kracht auf dem Parkplatz?

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Parkunfall: Ein Mann zeigt den Schaden an seinem Auto.

Autos werden immer größer und Parkplätze dadurch immer enger. Da kann es schnell passieren, dass man beim Ein- oder Ausparken ein anderes Auto touchiert. Und in Nullkommanichts ist er entstanden: der Parkschaden oder Parkrempler. Die Beschädigung am Fahrzeug fällt meist nicht besonders groß aus, doch zu ignorieren ist sie dennoch auf keinen Fall. Wie Sie sich als Unfallverursacher und als Geschädigter bei einem Parkunfall korrekt verhalten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Geparktes Auto angefahren? So müssen Sie handeln

Auf einem Parkplatz sind Autos in der Regel eher mit niedriger Geschwindigkeiten unterwegs. Gerade beim Ein- und Ausparken ist also nicht damit zu rechnen, dass Sie einen Totalschaden verursachen, wenn Sie mit Ihrem Auto an ein anderes Fahrzeug stoßen. Dennoch sollten Sie sich so verhalten, wie Sie es bei einem Unfall im fließenden Verkehr tun würden: Tauschen Sie die Daten zu Ihrer Person und zu Ihrer Versicherung mit dem Halter des anderen Fahrzeugs aus.

Der Halter des beschädigten Fahrzeugs ist nicht vor Ort – was nun?

Bei geparkten Autos ist es häufig nicht möglich, den Fahrzeughalter direkt zu kontaktieren. Verlassen Sie trotzdem nicht sofort den Unfallort, sondern warten Sie mindestens 30 Minuten auf die andere Person. Entfernen Sie sich früher vom Unfallort, kann Ihnen das als Fahrerflucht ausgelegt werden. Für eine solche Straftat drohen Ihnen nach Paragraph 142 des Strafgesetzbuches (StGB) ein Fahrverbot, eine Geldstrafe und drei Punkte im Fahreignungsregister des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg.

Falls der Fahrer des von Ihnen beschädigten Fahrzeugs nach Ablauf der Zeit nicht erschienen ist, rufen Sie die Polizei, damit der Parkunfall ordentlich dokumentiert werden kann.

Eigenverursachter Parkschaden: Kommt die Versicherung dafür auf?

Wenn Sie einen Parkunfall verursacht haben, informieren Sie Ihre Kfz-Haftpflichtversicherung. Diese übernimmt in der Regel die Kosten für die Reparatur des beschädigten Autos.

Ihr Auto wurde bei einem Parkunfall beschädigt? Folgendes ist zu tun

Was passiert, wenn nicht Sie den Parkschaden verursacht haben, doch Ihr eigenes Auto in Mitleidenschaft gezogen wurde? In diesem Fall stellen Sie sicher, dass Sie die Kontaktinformationen des Unfallverursachers erhalten.

Flüchtiger Parkunfallverursacher – so gehen Sie vor

Wenn Sie zu Ihrem geparkten Auto zurückkehren und einen Schaden entdecken, der Verursacher aber weit und breit nicht zu sehen ist, wird die Angelegenheit komplizierter. Fertigen Sie unbedingt Fotos an von Kratzern und Dellen und dokumentieren Sie alle Schäden, so gut es geht. Außerdem ratsam: Rufen Sie die Polizei, damit diese den Parkschaden aufnimmt, und erstatten Sie Anzeige gegen Unbekannt. Kontaktieren Sie im Anschluss Ihre Versicherung, um den Unfall zu melden.

Welche Versicherung zahlt bei einem erlittenen Parkschaden?

Kann der Unfallverursacher nicht ermittelt werden, steht dessen Kfz-Haftpflichtversicherung folglich auch nicht für den Schaden ein. Dann kommt es darauf an, wie Ihr eigenes Auto versichert ist: Eine Versicherung in Vollkasko ist beim Parkschaden an Ihrer Seite und übernimmt die Reparaturkosten. Mit dem Versicherungsmodell der Teilkasko ist ein Parkschaden hingegen eine folgenreichere Angelegenheit: Eine solche Versicherung erstattet Ihnen nicht grundsätzlich die Kosten, die Ihnen durch einen Parkunfall entstehen. Es kann also sein, dass Sie auf den Kosten sitzenbleiben.

Parkunfall – auch hier zählt das richtige Verhalten

Bei einem Parkunfall gilt: Behandeln Sie ihn wie jeden anderen Unfall! Das bedeutet: Teilen Sie Ihre Kontaktinformationen mit und informieren Sie Ihre Versicherung. Die Dokumentation des Parkschadens ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Von größter Bedeutung ist jedoch, dass Sie als Verursacher ruhig bleiben und nicht fluchtartig den Unfallort verlassen. Denn das kann Ihnen als Fahrerflucht ausgelegt werden und dazu führen, dass ein eigentlich harmloser Parkrempler schwerwiegenden Konsequenzen nach sich zieht. Ihr Motto sollte stets lauten: Verhalten Sie sich so, wie Sie es sich von anderen wünschen – das verhindert Konflikte und erleichtert die Handhabung der Situation.

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