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Diesel-Autos in der Kritik – welche Einschränkungen drohen Dieselfahrern?

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Dieselfahrern drohen enorme Einschränkungen.

Im September 2015 wurde bekannt, dass VW systematisch die Software von Dieselfahrzeugen manipuliert hat, um den Schadstoffausstoß zu beschönigen. Andere Konzerne gaben im Anschluss daran zu, dies ähnlich gehandhabt zu haben. Seitdem steht es um das Image von Dieselautos nicht gut. Entsprechend rückläufig sind die Verkaufszahlen der einst so beliebten Fahrzeuge. Im Juni 2017 wurden laut Kraftfahrtbundesamt 127.000 Dieselfahrzeuge zugelassen – im Jahr zuvor waren es noch etwa 30.000 mehr. Auch gebrauchte Dieselautos sind nicht mehr so gefragt wie früher. Hier ist ein Rückgang von ca. 15.000 Fahrzeugen zu verzeichnen, die im Juni 2017 weniger den Besitzer gewechselt haben als im Vorjahr, außerdem dauerte der Verkauf durchschnittlich länger. Statt 80 Tagen muss ein Verkäufer nun 95 Tage warten, bis sein Auto einen neuen Besitzer gefunden hat. Zudem sinkt der Wert der gebrauchten Fahrzeuge.

Mögliche Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge drohen

Diskussionen über zu hohe Schadstoffbelastungen in Innenstädten tragen zusätzlich dazu bei, den Diesel zunehmend unattraktiv zu machen. Vor allem in deutschen Ballungszentren sind die Grenzwerte für Kohlendioxid, Stickoxide und Feinstaub häufig im roten Bereich, so die Ergebnisse einer Untersuchung des Umweltbundesamtes. Betroffen sind unter anderem Berlin, München und Hamburg sowie fast alle großen Städte in Nordrhein-Westfalen, insgesamt fast 50 Städte in der ganzen Republik. Dieselautos sollen einen großen Anteil an der schlechten Luft in den betroffenen Städten haben. Laut EU-Kommission sind Autos für 40 Prozent der Stickoxidemissionen verantwortlich. Mehr als 80 Prozent davon sind auf Dieselfahrzeuge zurückzuführen. In der Konsequenz wird über Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Innenstadtbereichen und über die Einführung einer blauen Plakette nachgedacht, die die bereits bestehende grüne Umweltplakette erweitern soll. Möglich wäre laut Umweltministerium eine blaue Plakette, die alle Autos unterhalb der Euro-6-Norm aus den betroffenen Gebieten ausschließt. Die Deutsche Umwelthilfe verklagte einige Bundesländer auf die Einhaltung von Luftreinhalteplänen. In der Konsequenz wurden beispielsweise in Stuttgart, München und Düsseldorf die gerichtlichen Grundlagen für Fahrverbote geschaffen – diese könnten ab 2018 in Kraft treten.

Diesel verkaufen, Prämie versichern

Eine Alternative zu Fahrverboten ist die Umrüstung von Diesel-Fahrzeugen, die durch ein Software-Update realisiert werden soll. Bei Euro-5- und Euro-6-Fahrzeugen besteht die Möglichkeit, durch ein einfaches Update den Schadstoffausstoß zu reduzieren. Für ältere Fahrzeuge ist dies jedoch nicht möglich und es bleibt die Frage, wie lange die Aufrüstung als schadstoffarme Lösung akzeptiert wird. Zusätzlich locken Autohersteller mit Prämien zum Wechsel auf neuere Automodelle. Bedingung ist der Umstieg auf ein schadstoffarmes Fahrzeug sowie die Verschrottung des Altfahrzeugs. Die Höhe der Prämie richtet sich nach dem Anbieter und dem jeweiligen Modell des Autos. So will beispielsweise VW Prämien zwischen 2000 Euro (up!) und 10.000 Euro (Touareg) auszahlen. Diese erhöhen sich, wenn das neue Auto mit einem alternativen Antrieb gekauft wird. BMW will für alle Diesel, die der Schadstoffklasse 1 bis 4 entsprechen, 2000 Euro Prämie beim Wechsel zahlen. Eine Alternative ist natürlich, den Diesel rechtzeitig zu verkaufen, bevor die Preise zu sehr sinken. In Anbetracht des Preisverfalls für gebrauchte Diesel und der womöglich drohenden Einschränkungen für Dieselfahrer ist ein Verkauf eine gute Lösung. Ihr Kfz-Gutachter in Neukölln unterstützt Sie gerne bei der Einschätzung Ihres alten Fahrzeugs. Vereinbaren Sie einfach einen Termin!

Mit Material von: Zeit Online, Autobild

Bild: © Thomas Reimer / Adobe Stock

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