Urlaub mit Wohnmobil – das sollten Reisende wissen

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Urlaub mit Wohnmobil – bereit für den Camping-Trip?

Mit dem Wohnmobil in den Urlaub zu fahren, liegt im Trend – insbesondere in Corona-Zeiten. In den ersten drei Monaten 2021 sind in Deutschland so viele Reisemobile und Caravans zugelassen worden wie noch nie in dem entsprechenden Quartal. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Neuzulassungen um 12,6 Prozent auf 24.224. Doch gibt es gerade für Neulinge in puncto „Vanlife“ einiges zu beachten. Die wichtigsten Aspekte, die Sie – abseits von möglichen Reiseeinschränkungen – kennen sollten, nennen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Das richtige Fahrzeug wählen für den Urlaub mit Wohnmobil

In Anbetracht der hohen Nachfrage an Neu- und Leihfahrzeugen ist die Auswahl verfügbarer Reisemobile begrenzt. Gerade bei Leihfahrzeugen können Sie deshalb häufig nicht allzu wählerisch sein. Bevor Sie allerdings überstürzt einen Kauf- oder Leihvertrag schließen, sollten Sie einige Dinge berücksichtigen:

– Ein Wohnmobil ist deutlich größer und schwerer als ein Pkw. Haben Sie noch nie zuvor ein solches Fahrzeug gesteuert, kann das Manövrieren schnell zu einer Herausforderung werden. Für den Urlaub mit Wohnmobil empfiehlt sich daher ein kompaktes Modell statt eines Palastes auf vier Rädern.

– Mieten Sie ein Wohnmobil bei einem gewerblichen Anbieter, sind Kfz-Haftpflicht- und Vollkasko­Versicherung oft standardmäßig im Mietpreis enthalten. Wer sich ein Wohnmobil kaufen möchte, sollte frühzeitig über die passende Wohnmobilversicherung nachdenken. Wie jedes Fahrzeug sind Reisemobile entsprechend abzusichern. Die einfache Haftpflichtversicherung für das Wohnmobil können Sie um eine Teil- oder Vollkasko ergänzen.

– Sowohl vor der Anschaffung eines Vans als auch vor dem ersten Urlaub mit Wohnmobil empfiehlt es sich, die zusätzlichen Kosten zu bedenken, etwa für Kraftstoff, Maut oder Fähren sowie – im Fall eines Kaufs – für künftig notwendige Reparaturen. Die Wahl eines kleineres Modells kann sich also lohnen, um die Ausgaben gering zu halten. Das zeigt das Beispiel Skandinavien: Wohnmobile, die eine Länge von sechs Metern nicht überschreiten, kommen beispielsweise auf Fährfahrten günstiger davon und können gut auf kleineren, mautfreien Nebenstraßen fahren.

Aufmerksamkeit ist bei der Fahrzeugübergabe das A und O

Insbesondere Camping-Neulinge sollten bei der Übergabe des Wohnmobils aufmerksam zuhören. Denn hier erfahren Sie viele Details über die Funktionen des Fahrzeuges – etwa wie die Versorgung mit Frischwasser auf den Stellplätzen funktioniert oder wie Abwasser entsorgt wird. Darüber hinaus ist ein gründlicher Fahrzeug-Check sinnvoll. Stellen Sie bei der Übergabe Mängel am Wohnmobil fest, sollten diese sofort dokumentiert werden.

Urlaub mit Wohnmobil – wie packen Sie am besten?

Das Packen für den ersten Urlaub mit dem Wohnmobil will gut geplant sein. Nicht nur sollte das Gepäck möglichst gleichmäßig im Fahrzeug verteilt werden, das Wohnmobil darf auch nicht überladen werden. Schließlich ist das maximale Gesamtgewicht des Fahrzeuges nicht zu überschreiten. Beschränken Sie sich deshalb idealerweise auf das Nötigste. Leichtes Gepäck wie Kleidung und Bettzeug bringen Sie gut oben in den Hängeschränken Ihres Reisemobiles unter. Schwere Dinge, wie Konserven oder Wasserflaschen, verstauen Sie im unteren Bereich des Wohnmobils.

Campingplatzbuchung mit Vorlauf

Last but not least: Haben Sie das Reiseziel für den Urlaub mit Wohnmobil festgelegt, sollten Sie den gewünschten Standplatz für das Fahrzeug unbedingt vorher reservieren oder buchen. Vor allem in Deutschland kann es in den Ferienzeiten andernfalls passieren, dass bereits sämtliche Plätze belegt sind.

Urlaub mit Wohnmobil – auf ins „Vanlife“-Abenteuer

Mit der Corona-Pandemie hat sich der Trend zum Wohnmobil verstärkt. Wer einen Urlaub mit Wohnmobil plant, sollte vor der Abfahrt allerdings einiges beachten – von der Wahl des passenden Fahrzeugs bis hin zur Kostenplanung. Haben Sie vor der Reise aber alle wichtigen Dinge geklärt, steht dem Camping-Abenteuer nichts mehr im Weg.

Quellen: CIVID / ADAC

Bild: Unsplash

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