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Fahrzeugschaden: Wann sich die Autoreparatur lohnt – und wann nicht

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Welcher Autobesitzer kennt das nicht: ein Schaden am geliebten Gefährt, entstanden durch Verschleiß oder Unfall – und was nun? Für so manchen stellt eine solche Situation eine finanzielle Herausforderung dar. Und sind Fahrtüchtigkeit und -sicherheit des Vehikels nach wie vor gegeben, steht dann oft die schwierige Entscheidung an: Lohnt sich die Autoreparatur – ja oder nein? Ob es im individuellen Fall sinnvoll ist, die Schäden am Auto beseitigen zu lassen, dazu gibt Ihnen dieser Beitrag wertvolle Tipps!

Die häufigsten Kfz-Schäden und die Kosten ihrer Beseitigung

Ob die tiefe Beule im Kotflügel nach einem Parkplatzrempler oder der plötzliche Motorschaden – in einigen Fällen können die Kosten einer Autoreparatur, insbesondere bei bestimmten Modellen, derart hoch sein, dass eine Instandsetzung nicht mehr kosteneffizient erscheint. Grundsätzlich spricht jedoch nichts gegen eine Reparatur – ja, sie ist sogar explizit zu empfehlen, solange die finanziellen Aufwendungen nicht den Restwert des Fahrzeugs übersteigen.

Weniger gravierende Schäden wie leichte Kratzer oder kleine Beulen an der Karosserie wirken sich für gewöhnlich nicht auf die Fahrzeugleistung aus. Sie bringen eher optische Nachteile mit sich – vorerst: Ist der Lack verkratzt oder abgeplatzt, kann sich dort nämlich nach einiger Zeit Rost bilden. Spätestens dann sollten Sie diese Stellen behandeln – mit etwas Schmirgelpapier und Rostumwandler lässt sich dies relativ kostengünstig umsetzen.

Schwerwiegende Schäden hingegen sind deutlich kostenintensiver. In solchen Fällen ist die Fahrt zur nächsten Werkstatt unvermeidlich. Zu den häufigsten Schadensarten zählen:

  • Motorschaden: Je nachdem, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, kann die Instandsetzung des Motors teuer werden. Während kleine Eingriffe wie der Austausch eines gerissenen Zahnriemens zwischen 350 und 1.000 Euro kosten können, liegt die Preisspanne für einen kompletten Motortausch – je nach Fahrzeugmodell – bei circa 3.500 bis 7.000 Euro.
  • Defekte Scheinwerfer: Ebenso abhängig von Fahrzeugmarke und Modell kann ein Austausch von Scheinwerfern mit circa 800 bis über 2.000 Euro zu Buche schlagen.
  • Getriebeschaden: Für ein neues Automatikgetriebe etwa müssen Sie – je nach Art und Gangzahl – mit bis zu 10.000 Euro rechnen.
  • Kaputte Stoßstange: Auch hier kommt es auf Hersteller und Automodell an – für einen Stoßstangenwechsel müssen Sie zwischen 400 und 1.000 Euro einplanen.

Bei größeren Schäden ist es stets ratsam, einen versierten Kfz-Sachverständigen hinzuzuziehen. Dank seiner Expertise gibt er eine grobe Einschätzung der anstehenden Reparaturen ab, ermittelt den aktuellen Wert des Autos und stellt fest, ob es sinnvoll ist, das Fahrzeug reparieren zu lassen.

Eine Besonderheit bei älteren Automodellen: Es kommt häufig vor, dass beschädigte Teile nicht mehr verfügbar oder reproduzierbar sind. Selbst bei ausreichend finanziellen Mitteln stellt eine umfassende Restaurierung demnach eine Herausforderung dar.

Welche Faktoren beeinflussen die Entscheidung für oder gegen eine Autoreparatur?

Steht die Frage im Raum, das geliebte Auto reparieren zu lassen oder zu verkaufen, sind nicht allein die Kosten für die Kfz-Reparatur entscheidend. Verschiedene weitere Einflussfaktoren spielen dabei eine Rolle:

1. Sicherheit

Die Sicherheit des Fahrzeugs hat oberste Priorität. Einige Schäden lassen sich jedoch nicht mehr so beheben, dass diese gewährleistet werden kann – mangelhafte Reparaturen können die Sicherheit wesentlich gefährden.

2. Alter des Fahrzeugs

Auch das Alter des Wagens ist nicht außer Acht zu lassen bei der Frage, ob sich eine Kfz-Reparatur lohnt. Moderne Autos sind in der Regel langlebiger als ältere Modelle. Gute Pflege und eine regelmäßige Wartung können die Lebensdauer deutlich verlängern. Streben Sie einen Verkauf Ihres Autos an, ist das Alter des Fahrzeugs natürlich mitbestimmend für den Restwert des Gefährts und somit Ihren Gewinn aus dem Verkauf.

3. Versicherungsabwicklung

Klären Sie die Bedingungen Ihrer Versicherung, wenn es darum geht, die Unfallschäden am Fahrzeug beseitigen zu lassen. Manchmal kann es wirtschaftlicher sein, einen Totalschaden zu akzeptieren und gegebenenfalls den verlorenen Wert des Fahrzeugs durch die Versicherung abzudecken, anstatt teure Reparaturen durchzuführen.

4. Gebrauchtwagenwert und -nachfrage

Beobachten Sie den Gebrauchtwagenmarkt und die aktuelle Nachfrage nach Ihrem Fahrzeugmodell. Ein Kfz-Sachverständiger gibt Ihnen Auskunft darüber, wie sich Reparaturen auf den Wiederverkaufswert auswirken können.

5. Alternativen prüfen

Ziehen Sie Möglichkeiten wie den Verkauf von beschädigten Teilen oder den Einsatz von Gebrauchtteilen in Betracht. Dies kann die Gesamtkosten der Reparatur erheblich senken.

Grundsätzlich gilt: Sind die Reparaturkosten höher als die Anschaffung eines vergleichbaren Autos, lohnt sich die Reparatur nicht.

Autoreparatur – ja oder nein? Fragen Sie Ihren Kfz-Sachverständigen!

Ein beschädigtes Fahrzeug reparieren lassen oder nicht – dies zu entscheiden, hängt von verschiedenen, teils komplexen Faktoren ab. Als Kfz-Sachverständige mit jahrelanger Erfahrung helfen wir Ihnen, eine fundierte Entscheidung zu treffen, die nicht nur wirtschaftlich sinnvoll ist, sondern auch die Sicherheit und Langzeitnutzung Ihres Fahrzeugs berücksichtigt.

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