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Fahrradunfall-Statistik: Berlins Verkehr fordert wieder mehr Opfer

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Wieder mehr Fahrradunfälle 2018

Mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs zu sein, ist für viele Berliner eine willkommene Alternative zu überfüllten Straßenbahnen, Bussen & Co. Doch im dichten Straßenverkehr kann es schnell zu einem Fahrradunfall kommen. Der ADFC berichtete jüngst, dass nach zwei Jahren rückläufiger Zahlen 2018 wieder mehr Fahrrad- und Motorradfahrer in Deutschland ums Leben gekommen seien. Auch in Berlin gab es letztes Jahr wieder mehr tödliche Fahrradunfälle als im Vorjahr. Häufig sind Pkw- oder Lkw-Fahrer die Unfallverursacher. Welche Risiken insbesondere Großstädte wie Berlin bergen und was Sie in jedem Fall nach einem Fahrradunfall beachten sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Berlin: Fahrradunfall oft durch fahrlässige Pkw-Manöver verursacht

In Berlin auf dem Rad unterwegs zu sein, stellt sich zunehmend als Herausforderung heraus. Immer mehr Menschen nutzen ihr Rad auf dem Weg zur Arbeit, ins Büro oder zum Einkaufen, weswegen an vielen Stellen die Fahrradwege ausgebaut werden. Gleichzeitig wünschen sich Autofahrer breite Straßen, um auch in der Rushhour schnell ans Ziel zu kommen. Somit besteht eine erhebliche Flächenkonkurrenz um den öffentlichen Straßenraum.

Laut ADFC sind an über 80 Prozent der Fahrradunfälle in Berlin Kraftfahrzeuge beteiligt. Oftmals übersehen Auto- oder Lastwagenfahrer beim Abbiegen, dass ein Radler die Straße überqueren möchte. Und gerade bei einem Lkw kann eine solche Unachtsamkeit schnell tödliche Folgen für die Fahrradfahrer haben. Diese sollten deshalb an gefährlichen Stellen, wie Kreuzungen oder Straßen ohne physische Barriere zwischen Radweg und Autospur, besonders achtsam sein.

Fahrradunfall mit Pedelec vermeiden: Durch Übung Sicherheit gewinnen

Der Anstieg der Fahrrad-Unfallzahlen ist darüber hinaus deutschlandweit auf die Nutzung von Pedelecs (Pedal Electric Cycles) zurückzuführen. Ein solches Elektrofahrrad gewährt beim Treten der Pedale einen elektrischen Antrieb bis zu 25 km/h und ist besonders bei Senioren sehr beliebt: Während sie mit einem herkömmlichen Drahtesel keine hohen Geschwindigkeiten mehr erreichen, sind sie mit den E-Rädern wieder schnell unterwegs. Leider endete die neu gewonnene Mobilität des Öfteren in einem Crash, weshalb bei der Nutzung der E-Bikes erhöhte Vorsicht geboten ist. Da das Fahrverhalten eines Pedelecs stark von dem eines Fahrrades abweicht, empfiehlt der TÜV Süd, das Bremsen, Lenken und Beschleunigen erstmal abseits des öffentlichen Verkehrs zu testen. Zudem sollte bei jeder Fahrt natürlich ein Helm getragen werden.

Was ist nach einem Fahrrad- oder Pedelec-Unfall zu tun?

Viele Radfahrer kommen glücklicher Weise mit einem Schreck davon und können unversehrt wieder aufstehen und ihren Weg fortsetzen. Etwaige Schäden am eigenen Rad werden dann häufig erst später bemerkt und sorgen für Ärger. Deshalb ist es wichtig, selbst bei kleinen Bagatellen die Daten des Unfallgegners aufzunehmen und sein Fahrrad genau begutachten zu lassen. In vielen Fällen kann die sofortige Erstellung eines Schadensgutachtens helfen, um nach einem Fahrradunfall auf eine erfolgreiche Schadensregulierung hoffen zu können. Da körperliche Blessuren nach einem Zusammenprall mit einem Kfz nicht selten sind, kann zudem Schmerzensgeld bei einem Fahrradunfall ins Spiel kommen. In jedem Fall sollte möglichst noch am Unfallort ein Fahrrad-Sachverständiger hinzugezogen werden, um den Hergang genau zu klären. Auf diese Weise lässt sich unter Umständen nach einem Fahrradunfall Schadensersatz von der gegnerischen Versicherung einfordern. Damit Sie schnell handeln können, steht Ihnen das Sachverständigenbüro PiCo in Berlin mit Rat und Tat zur Seite.

Quellen: ADFC, Zeit-Online, TÜV-Süd

Bild: toa555 / Adobe Stock

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