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E-Autos: Brandgefahr auf vier Rädern?

Tipps

Durch das Ende Juli in der Nordsee in Brand geratene Frachtschiff fragen sich viele, ob bei E-Autos die Brandgefahr höher ist als bei Autos mit Verbrenner-Motor. Die Antwort ist komplexer, als man zunächst vielleicht denkt. Wir haben für Sie die wichtigsten Fakten in diesem Artikel zusammengefasst.

Verbrenner oder E-Auto – die Brand-Statistik gibt Antworten

Immer wieder sind in den Medien Berichte über brennende Elektroautos zu lesen. Wer sich ein neues Gefährt zulegen möchte oder ein E-Auto besitzt und sich Sorgen um seine Sicherheit im Wagen macht, fragt sich womöglich: Brennen E-Autos häufiger als Verbrenner? Experten haben den Sachverhalt genauestens untersucht und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Elektroautos keine erhöhte Brandgefahr besitzen! Das bestätigen im In- und Ausland sowohl der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) als auch Daten der US-Verkehrswacht und schwedischer Aufsichtsbehörden.

Unabhängig von ihrem Antrieb müssen Autos in Deutschland ohnehin hohe Sicherheitsstandards erfüllen, um für den Straßenverkehr zugelassen zu werden. Autofahrer können sich dementsprechend auf ihre Fortbewegungsmittel verlassen.

Achtung: Brennende E-Autos besonders schwer zu löschen

Die Zahlen zeigen also, dass E-Autos keine höhere Brandgefahr als Verbrenner-Autos besitzen. Allerdings hat die Sache einen Haken: Wenn das Gefährt nämlich erst einmal brennt, sind Modelle mit Elektroantrieb in der Regel schwieriger zu löschen als solche mit Verbrenner-Motor. Das liegt daran, dass die Batterie im Unterboden verbaut und daher mit Löschwasser schwer zu erreichen ist.

Besonders gefährlich wird es, wenn es sich um einen Elektroauto-Brand in einer Tiefgarage handelt. Denn bei schwer löschbaren E-Autos können die Brände häufig nur kontrolliert, nicht aber gelöscht werden. Durch die lange Dauer kann ein solcher Brand großen Schaden anrichten.

Gut zu wissen: Wie heftig ein Auto brennt, hängt weniger mit dem Antrieb als vielmehr mit den insgesamt verbauten Materialien zusammen. Die heute üblichen hohen Kunststoffanteile wirken sich bei einem Fahrzeugbrand besonders negativ aus und verursachen viel Rauch sowie giftige Gase.

Besitzer von E-Autos: Auf Brandgefahr richtig vorbereiten

Auch wenn die Brandgefahr bei E-Autos nicht höher ist, sollten Autobesitzer in jedem Fall auf einen möglichen Brand vorbereitet sein, um größeren Schaden zu verhindern. Das fängt schon bei der Prävention an: Wer die Ladekabel vor dem Anschließen seines E-Autos kontrolliert, erkennt Beschädigungen daran rechtzeitig und verhindert, dass ein kaputtes Kabel unter Umständen zum Brand führt.

Es ist zudem immer eine gute Idee, einen Feuerlöscher an Bord zu haben, um auf kleine Feuer schnell selbst reagieren zu können – egal, mit welchem Motor ein Auto ausgestattet ist.

Die Priorität sollte aber stets sein, die Rettungskräfte bei einem Fahrzeugbrand möglichst schnell zu benachrichtigen. Damit diese bestmöglich auf die Situation vorbereitet sind, sollte beim Notruf direkt gesagt werden, dass es sich um ein brennendes E-Auto handelt.

E-Autos ohne erhöhte Brandgefahr

Für Besitzer von Elektroautos dürfte es eine Erleichterung sein: Ihre Fahrzeuge fangen nicht häufiger Feuer als solche mit Verbrenner-Motor. Gleichzeitig ist es wichtig, auf Pannen bestmöglich vorbereitet zu sein. Daher ist es ratsam, die genannten Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und im Falle einer Panne Ruhe zu bewahren.

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